Rückblick

Erich Heckel und Hand-Pan

20.03.2024:

Der Stammtisch Kunst zum H begeisterete die 30 Gäste in der Gaststätte "Zum Pappenheimer".

13.03.2024: Buchlesung Knut Elstermann im Kino im Kaufhaus

Geschichte der DEFA-Filme mit dem Meister der Filmkritik

Was seine Kritiken besonders macht, ist die Balance zwischen Intellekt und Emotionalität. Er vermeidet es nicht nur, oberflächliche Urteile abzugeben, sondern taucht tief in die Motive, Charaktere und Botschaften der Filme ein. Er liest aus seinem Buch "Im Gespräch" und berichtet über Gespräche und Interviews mit über 30 bedeutenden Filmschaffenden, deren Arbeit vor 1990 mit der DEFA verbunden war. Sein Buch ist eine persönliche Annäherung an das Erbe der DEFA – mit den bleibenden künstlerischen Leistungen, aber auch den Leerstellen und Widersprüchen.

02.03.2024 : Vernissage "Spuren" Bilderausstellung Hermann Meyer (1900-1977) und Gerhard Meyer (1944-2019)

Malerei und Zeichnungen Sonderausstellung

02.03.  bis 12.05.2024

 

Die Ausstellung zeigt überraschende Werke von zwei bekannten Saalfelder Kunstenthusiasten, die durch ihren Zeitgeist in den letzten hundert Jahren geprägt worden sind. Es sind Vater und Sohn, die uns in ihren Bildern Spuren ihrer Lebenserfahrungen hinterlassen haben. Denn Kunst ist immer auch Spur aus einer Vergangenheit.

Zu entdecken sind eindrucksvolle Werke zweier feinsinniger, respektvoller Chronisten ihrer Zeit, denen Kunst und Natur zu unverzichtbaren Lebensinhalten geworden waren.

 

31.01.2024 : 7. Künstlerstammtisch im "Pappenheimer"

Am letzten Januartag fand der nunmehr 7. Stammtisch Kunst statt und widmete sich dem Buchstaben "G". Wie immer bot sich die Gaststätte " Zum Pappenheimer" erneut als ideale Lokalität dafür an. Sie war wir immer gut besetzt und konnte sich dieses Mal durch den jungen Kuntshistoriker Robin Wagner über den Schnitzkünstler Hans Gottwald ( von Lohr) und sein Wirken im 16. Jhd. in und um Saalfeld informieren lassen. Gottwald war Lehrling des berühmten gotischen Bildschnitzers Tilman Riemenschneider in Würzburg. Um 1502 zog Gottwald nach Saalfeld und trat in die werkstatt von Valentin Lendenstreich ein. Gottwald von Lohr gehört zu den herausragenden Bildschnitzern der Spätgotik im thüringischen Raum und man kann Werke von ihm im Saalfelder Stadtmuseum, in der Johanneskriche und der Gertrudiskirche in Graba finden. Musikalisch bereichert wurde der Stammtisch durch Jana Bauer ( Leiterin der Musikschule) und Erik Elias ( aus Weimar), welche die Gitarre als Instrument vorstellten und und mit wunderschönen Stücken verzauberten. Herzlich Dank auch an Dr. Udo Decker und Bernhard Stockmann für Ihr Vorstellung des Instrumentes Ghijack und tollen Musikbeiträgen von George Gershwin.

Bis zum nächsten Mal am 20.03. um 19 Uhr. Wir freuen uns auf das "H"

13.01.2024 Tagesfahrt nach Gera in die Orangerie

Am 13.01.2024 reisten Mitglieder des Kunstvereins Saalfeld mit dem Zug nach Gera, um die Ausstellung "Retrospektive" von Horst Sakulowski einen Tag vor Ende der Ausstellung, zu besuchen. Wir danken dem Künstler Host Sakulowksi für seine ganz persönliche Führung durch seine Bilderlandschaft aus den letzten 50 Jahren verbunden mit persönlichen Anekdoten. Wir  freuen uns auf eine baldige Begegnung in Saalfeld.

Feininger & Flöten- 29.11. letzter Stammtisch Kunst in 2023

 
Am 29.11.23 fand der letzte Künstlerstammtisch des Kunstvereins Saalfeld in diesem Jahr statt. Die Gaststätte „Zum Pappenheimer“ war zum wiederholten Male eine perfekte Lokalität , die dem großen Besucherandrang wie immer gerecht werden konnte.
Diese Veranstaltungsreihe widmet sich stets einem bestimmten Buchstaben des Alphabetes. Dieses Mal ging es um einen Künstler und ein Musikinstrument mit dem Anfangsbuchstaben F . Das künstlerische Wirken von Lyonel Feininger , dem berühmten Bauhauskünstler, der in Weimar und Umgebung seine bleibenden Spuren hinterlassen hat, wurde von Herrn Hellmuthäuser per PowerPoint- Präsentation dem aufmerksamen Publikum sehr interessant nahegebracht.
Reinhard Stockmann unterhielt zusammen mit Horst Zeh, Thomas Uhlmann und Udo Decker in bewährter Weise die Anwesenden mit anspruchsvollem Jazz, der mit großem Beifall honoriert wurde. Reinhard Stockmann war es auch, der das älteste Musikinstrument der Welt vorstellte. Es handelt sich dabei um die Flöte, die wiederum in unterschiedlichsten Formen und Klängen weltweit ertönt. Einige Exemplare hatte er dabei und spielte darauf.
Abschließend kann man sagen, dass der letzte Künstlerstammtisch des Jahres 2023 ein gelungener war und wir uns auf den nächsten  am 31.01.2024 freuen.

18.11.2023: Buchlesung Rolf Sakulowski "Scherz und Gewissen"

Rolf Sakulowski stellt in der Saale-Galerie die weniger bekannte Seite seines Vaters Horst Sakulowski vor

Ob nun „Reformation“, „Christopherus“ oder „Pieta“ – Horst Sakulowskis Bilder und Skulpturen kommen oft leidend, melancholisch, gar verzweifelt daher. Der Mensch in seinen Zwängen und Nöten – das ist das Kernthema des 1943 in Saalfeld geborenen Künstlers, dessen barocke, detailgenaue Bildsprache in der Tradition der zweiten Leipziger Schule steht. Aber kann er auch anders, gar locker, leicht, verwegen?

Kann er. Weiß und sagt Rolf Sakulowski, der Sohn, der vor fünf Jahren zum 75. des Vaters ein biografisches Buch verfasst hat. Die Lesung am Sonnabend in der dicht gefüllten Saale-Galerie legt zunächst die Suche nach Bestimmung frei, das Erlernen von Konzentration und Disziplin mit den Thüringer Sängerknaben und die erste Erfahrung staatlicher Gängelei, als dem Handwerkerkind zunächst die Aufnahme an der EOS verwehrt wird. Schließlich die Entfaltung im Zeichenzirkel des Maxhütte-Kulturpalasts unter Horst Drescher, der Sakulowskis Berufswunsch von Architektur auf Bildkunst verschiebt. Als Schnellzeichner bei bunten Veranstaltungen verdient er sein erstes Geld. Seine umjubelte Spezialität: Von Besuchern begonnene Kritzeleien zu einem gefälligen Ende bringen. „Blumensträuße und Landschaften gehen immer“, kommentiert er lakonisch.

„Tief eingeschriebener Hang zu Witz und Blödelei“

Nach dem Studium, in den 1970er Jahren, lässt Sakulowski neben seiner künstlerischen Arbeit dem „tief eingeschriebenen Hang zu Witz und Blödelei“ seinen Lauf, wie Sohn Rolf schreibt. Im Kreis der Freunde wie Eberhard Dietzsch, Rolf F. Müller oder Kristian Körting schickt man sich Scherzsendungen mit banalen, surreal interpretierten Gegenständen zu, es sammelt sich ein Dadaismus der Dinge, der alsbald in die Ausstellung „Humor aus der Schublade“ mündet, die zu extrem polarisierten Reaktionen führt. Allein schon das tagelange Aufbauen sei wie der „Einfall einer völlig absurden Zirkustruppe“ erschienen, erinnern sich Begleiter. Nicht zu vergessen die „Füchse“, subversiv verdrehte Alltagsgegenstände, die man heimlich bei Besuchen hinterlässt. Oder die schwarzhumorigen Blödelsprüche, die Sakulowski dem Sohn jeden Morgen auf die Tagesreise mitgibt. Es sei die Erfahrung, trotz aller Bedrückung sich Freiräume der Heiterkeit schaffen zu können, für die er seinem Vater dankbar sei, sagt Rolf Sakulowski, der selbst längst ein erfolgreicher Autor und Filmemacher ist. Nur ist auch die Heiterkeit wieder von Schrecken umstellt: Als sich um 1987 herum der Erfolg des START-Abkommens zum Atomwaffen-Abbau abzeichnet, entwirft Horst Sakulowski ein monumentales Kunstwerk: die Versteinerung einer Abschussanlage. Ein Sprengkopf aber ragt blank und abschussbereit aus dem Boden – inzwischen sind es wieder viele. Jens Voigt OTZ Bericht vom 19.11.2023

mehr dazu:

https://www.otz.de/regionen/saalfeld/bloedelei-und-verfremdung-als-ausgelebter-freiheitsdrang-id240619404.html

14.10.2023 Hans-Peter Marschewski stellt im Saalfelder Stadtmuseum aus.

Mehr als 100 Kunstinteressierte, Freunde und Wegbegleiter hatten sich zur Vernissage eingefunden. Darunter zahlreiche Mitglieder des Saalfelder Kunstvereins, „denen ich sehr viel zu verdanken habe, die meine künstlerische Arbeit immer beeinflusst haben“, wie Hans-Peter Marschewski sagte. Ricarda Straub-Unger, die Leiterin der Saalegalerie, hatte in ihrer Laudatio die drei Schaffensperioden des Autodidakten beschrieben. Sie hat dabei explizit Bilder wie das „Herzbeben“ oder den „Schrei“ hervorgehoben. Werke, in denen Hans-Peter Marschweski mit dem Betrachter in den Dialog geht, sich mit aktuellen Themen aus Politik, Umwelt, Gesundheit auseinandersetzt, mit denen er „beginnt, auf der Leinwand zu philosophieren“, wie sie es nannte.

https://www.otz.de/regionen/saalfeld/vernissage-in-saalfeld-mit-hans-peter-marschewski-id239805337.html

 

Viele Gäste suchten den Austausch mit dem Künstler, der sichtlich angetan war von dem großen Interesse an seiner Arbeit. „Über die Inhalte kann man sich immer unterhalten, technisch sind seine Arbeiten brillant“, sagte beispielsweise Klaus Fritzsche aus Jena, Kunstsammler und Kritiker. „Das Können ist vorhanden, es ist das Umsetzen seiner Empfindungen in Bildern. Wichtig ist das Resultat“.

 

26.08.2023

Tagesfahrt nach Erfurt ins Angermuseum

Ausstellung Avantgarde in den Niederlanden.

Um sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen, reisten Mitglieder und Nichtmitglieder des Kunstvereins mit der Bahn nach Erfurt. Zu sehen waren Bilder und Skulpturen der 1918 in Groningen gegründeten expressionistischen Künstlergruppe De Ploeg. In dieser sehenswerten Wanderausstellung wird das deutsche Publikum erstmals umfassend mit den Groninger Malern bekannt gemacht. Die Ausstellung ist noch bis zum 24.09.23 zu sehen. An den jährlich durchgeführten Tagesfahrten können auch gerne Kunstinteressierte teilnehmen, die nicht Vereinsmitglied sind.

26.07.2023 4. Stammtisch- Kunst mit D

Künstlerstammtisch mit Dix und Dixie

Am 26.7. fand der nunmehr 4. Künstlerstammtisch im „Pappenheimer“ statt. Dieses Mal drehte sich alles um den Buchstaben „D“.
Vorgestellt wurde der Maler Otto Dix und sein umfangreiches Werk, das sich u.a. intensiv mit Krieg und seinen grausamen Folgen auseinandersetzte.
Es war keine leichte Kost, die das aufmerksame Publikum verdauen musste - hatte doch der filmische Vortrag einen mehr als aktuellen Bezug zur heutigen Zeit.
Den heiteren Rahmen und den emotionalen Ausgleich dafür bot in bewährter Qualität ein musikalisches Trio unter Leitung von Reinhard Stockmann. Begleitet wurde er von Horst Zeh am Schlagzeug und Udo Decker am Keyboard. Weil auch ein Musikinstrument mit dem Anfangsbuchstaben „D“ vorgestellt werden sollte, spielte Stockmann den Anwesenden auf dem Duduk (einer Flöte nicht unähnlich ) etwas vor. Dieses Instrument stammt ursprünglich aus den ehemaligen vorderasiatischen Sowjetrepubliken.
Insgesamt war es wieder ein informativer und unterhaltsamer Abend, der voraussichtlich am 27.9.23 am gleichen Ort seine Fortsetzung finden wird. Dann dreht sich alles um den Buchstaben „E“.

 

03.06.2023

Tagesreise zum Museum Gunzenhauser nach Chemnitz  3.6.2023

 

Hin und Rückfahrt mit der Deutschen Bahn über Leipzig.

12.06.2023 Siegerehrung Malwettbewerb

" Die Lieblingsorte unserer Kinder"

Unter dem Motto „Male deinen Lieblingsort im Landkreis“ hatte der Kunstverein Saalfeld mit Hilfe des Landratsamtes einen Malwettbewerb ausgerufen.

Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren waren zu diesem Malwettbewerb aufgerufen. Jetzt kürten Christine Lehder und Claudia Gütter vom Saalfelder Kunstverein sowie Peter Lahann, Kulturamtsleiter des Landratsamtes, die Gewinner und überreichten gemeinsam die Preise.

„Herzlichen Dank an euch alle, dass ihr mitgemacht habt. Ihr habt tolle, kreative Bilder geschaffen, auf denen ihr uns eure persönlichen Lieblingsorte zeigt“, dankte Peter Lahann, der in Vertretung des Landrates die Auszeichnung übernehmen durfte. „Unser Dank gilt ebenso Claudia Gütter und dem Kunstverein als Initiatoren und auch Jury des Wettbewerbes“, so Lahann. Auch Initiatorin Claudia Gütter dankte allen Kreativen für die„liebevolle Umsetzung“ ihrer Ideen ins Bildliche und betonte, dass der fünfköpfigen Jury „die Entscheidung sehr schwer gefallen“ seien.

Insgesamt gab es 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in zwei Altersklassen ausgezeichnet wurden: In der Altersklasse 10 bis 12 Jahren gewann Romy Fischer den 1. Platz, Zweite wurde Elise Scherf und den dritten Platz gewann Maike Leonie Knüpfer. In der Altersgruppe von 13 bis 18 Jahren gewann die 14-jährige Madeline Scholz den 1. Platz, Zweite wurde Rebeca Dos Santos und Dritte Stephanie Gütter. Die prämierten Bilder zeigten unter anderem das Schallhaus Rudolstadt, das Chrysopras-Wehr in Bad Blankenburg, das Grenzbahnhofmuseum in Probstzella und das Feenwäldchen in Saalfeld.

 Näheres unter:

https://www.otz.de/regionen/saalfeld/schoenste-bilder-im-malwettbewerb-fuer-saalfeld-rudolstadt-ausgezeichnet-id238695163.html

 

 

 

 

 

20. April 2023: Buchlesung mit Sandra Jung: "Die Herrscher der Lüfte und ich"

Die Bad Blankenburgerin Sandra Jung vom Greifenstein begeisterte das Publikum in der Saale- Galerie mit Passagen aus ihrem Buch " Die Herrscher der Lüfte und ich".

Begleitet wurde sie von der afrikanischen Weißgesichtseule „Linus“ und Benedikt Nyssen.

Musikalisch umrahmt wurde die Lesung durch die wunderbare Hand-Pan Musik von Christian, Bernd und Michael.

mehr Infos dazu

Nähere Informationen:

 

mehr dazu:

https://www.otz.de/regionen/saalfeld/bad-blankenburger-falknerin-las-in-saalfeld-aus-ihrem-buch-id238201389.html

07.12.2022

Steffen Mensching begeistert bei einem Ausflug nach Saalfeld

Der Kunstverein organisierte eine Lesung zu "Hausers Ausflug" am 7. Dezember 2022 in der Orangerie in Saalfeld.

Hier erfahren Sie mehr.

25.01.2023
Großes Interesse am ersten Saalfelder Stammtisch Kunst

Der Kunstverein Saalfeld lud zum ersten Stammtisch Kunst ins Saalfelder Restaurant „Zum Pappenheimer“.

Mehr Infos erhalten Sie hier:

24.09.2022

Tagesfahrt zu Brehms Welt in Renthendorf

Am 24. September 2022 lud der Kunstverein seine Mitglieder und Interessierte zum Besuch des Geburtsortes des Tierforschers Alfred Brehm.

November 2021:

30 Jahre Kunstverein Saalfeld e. V.

Die Saale-Galerie präsentierte anläßlich 30 Jahre Kunstverein eine abwechslungsreiche Ausstellung mit den verschiedensten Kunstwerken der Vereinsmitglieder im November 2021. Fast zeitgleich wurde mit der Saale-Galerie 1991 der Kunstverein Saalfeld gegründet. Die steigende Bekanntheit der Galerie führte gleichzeitig auch zur zunehmenden Anzahl der engagierten Mitglieder des Vereins, die sich für bildende und angewandte Kunst interessieren. Das Besondere bei diesem Verein ist, dass fast ein Drittel der Mitwirkenden selber kunstschaffend sind, sei es als Hobby oder beruflich, und anlässlich des Jubiläums nun in der Galerie zu betrachten waren. Es sind Werke von bekannten Saalfelder/innen wie Hans-Peter Marschewski mit "Bernstein" oder Renate Jüttner mit dem Ölgemälde "Namenlose Insel" aber auch junge, neue - noch unbekannte - Mitglieder wie Martina Rossas farbenfroher "Harmonicaspieler" zu sehen.